Unterbrandmeister Robert Appel 80 Jahre alt (eigener Bericht, August 2017)


Robert Appel trat 1955 in die Feuerwehr Havixbeck ein, welcher er somit seit über 62 Jahren angehört. 1977 wurde Herr Appel, nach bestandener Zusatzausbildung, zum Unterbrandmeister befördert.

Auch als Maschinist war der Kamerad immer gefragt, besitzt er doch den LKW-Führerschein und konnte sämtliche Fahrzeuge bewegen und bedienen.

In seiner 42-jährigen Dienstzeit in der Einsatzabteilung ist Unterbrandmeister Robert Appel zu hunderten Einsätzen ausgerückt.

Unentgeltlich, ehrenamtlich , zum Wohle der Allgemeinheit.

Im November 1997 verließ Robert Appel aus Altersgründen die Einsatzabteilung der Feuerwehr und wechselte in die Ehrenabteilung.

Auch dort ist er vom ersten Tage an ein geschätztes und aktives Mitglied und hält all die Jahre den engen Kontakt zur Einsatzabteilung aufrecht.

Zum 80. Geburtstag spricht die Feuerwehr Havixbeck ihrem Kameraden herzliche Glückwünsche, Dank und Anerkennung aus.





























Neues HLF 20 ab sofort im Dienst (eigener Bericht, August 2017)


Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Havixbeck konnte nun ein neues Einsatzfahrzeug beim Hersteller Schlingmann abholen. Das HLF20 steht ab sofort im Dienst.

Das hochmoderne Fahrzeug kann bei einem Brandeinsatz aber auch zu Einsätzen der technischen Hilfeleistung eingesetzt werden. Es verfügt über 3000 Liter Wasser an Bord und zusätzlich über einen Schaummitteltank sowie einen neuen Rettungssatz mit Schere und Spreizer.

Große Fensterflächen, eine Sicherheitsfahrgastzelle sowie die formgleiche Verbindung des Innenraums sorgen für eine optimale Sicherheit und freie Kommunikation während der Fahrt. Das 18 Tonnen schwere Auto verfügt über ein Automatikgetriebe.

Es wurde als Ersatz für das ausgemusterte Tanklöschfahrzeug beschafft . Dieses war bereits über dreißig Jahre alt und entsprach nicht mehr den technischen Anforderungen der heutigen Zeit.

Die Bevölkerung hat Gelegenheit das Fahrzeug auf dem Septemberfest aber auch beim Feuerwehrfest ( sonntags) zu begutachten.
























Informationen zum bevorstehenden Feuerwehrfest 2017 (eigener Bericht, August 2017)


Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Havixbeck sind noch bis Anfang September unterwegs um Spenden für die ehrenamtliche Arbeit zu sammeln.

Die Spenden werden gemeinnützig verwendet. Das bedeutet, dass jeder gespendete Euro wieder in Anschaffungen für zum Beispiel Einsatzgerätschaften oder in Ausbildungsinvestitionen fließt.

Wer eine Spende entrichtet, erhält zum Dank eine Ehrenmitgliedskarte, welche zum freien Eintritt am Feuerwehrfest (Samstag 23.09.) Berechtigt.

Das Fest beginnt am Freitag, 22. September um 19.00 Uhr mit dem Menschenkickerturnier im Festzelt an der Feuerwache. Viele verschiedene Vereine und Gruppen werden gegeneinander antreten um einen der drei Siegerpreise zu ergattern.

Für alle Besucher am Spielfeldrand gibt's natürlich kühle Getränke und leckere Snacks. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag startet das Fest um 20.00 Uhr mit der Liveband "Motion". Partystimmung bis tief in die Nacht ist bei Cocktails und anderen kühlen Getränken garantiert.

Natürlich hat auch die Feuerwehrküche geöffnet und bietet, wie auch am Sonntag, köstliche Gerichte an.

Der Sonntag startet bereits um 11.00 Uhr mit dem Tag für die ganze Familie.

Eine Hüpfburg, das große Hüpf- Piratenschiff, das Löschen der brennenden Häuser, ein Karussell und die beliebten Rundfahrten in den großen Löschfahrzeugen durch Havixbeck, lassen Kinderherzen höher schlagen.

Die Feuerwehrküche sogt für das Mittagessen und am Nachmittag öffnet das Cafe im Spritzenhaus und bietet Kaffe und selbstgebackenen Kuchen.

Für künstlerische Abwechslung sorgen die Herzenswunschmusiker Holtkötter, die Musikkapelle Altenberge und die Tiff- Tanzgruppe.

Ebenso findet für Groß und Klein eine Feuerwehr-Informationsveranstaltung statt. Der Eintritt und alle Kinderattraktion sind wie immer kostenlos.


Im Bild überreichen Oberbrandmeister Ingo Spindelndreier (links) und Unterbrandmeister Bernhard Gövert (rechts) Herrn Engelbert Thedering eine Ehrenmitgliedskarte als Dank für die Spende an die Feuerwehr Havixbeck.



Jährliches „Sammeln“ hat begonnen (eigener Bericht, Juni 2017)


Ab sofort starten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Havixbeck das traditionelle Sammeln. Jeder Haushalt wird bis Mitte September besucht. Die ehrenamtlichen Retter, die allesamt aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind, bitten um eine freiwillige Spende für Ihre unentgeltliche, ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Havixbecker Bevölkerung. Die Spenden werden grundsätzlich für gemeinnützige Anschaffungen verwendet, bspw. für Gerätschaften für den Einsatz oder die Ausbildung, die über die Grundausstattung einer Feuerwehr hinausgehen. Somit kommen die Spenden im Ernstfall der Bevölkerung zugute. Zuletzt flossen Gelder in diverse Rettungsgeräte, die zum Beispiel bei einem schweren Verkehrsunfall zum Einsatz kommen. Auf dem kommenden Feuerwehrfest können sich die Besucher  über durch die Sammelgelder getätigten Anschaffungen informieren.



Nachtwanderung und Chaos-Spiel (Quelle: WN, Juni 2017)


Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Kreis Coesfeld treffen sich am Pfingstwochenende zu einem großen Zeltlager in Havixbeck.


Bei der gleißenden Sonne war Schatten am Freitagnachmittag auf der großen Rasenfläche im Bürgerpark Mangelware. Noch, denn mit vereinten Kräften errichteten die Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Coesfeld dort nach und nach ihre großen Zelte. Bis Pfingstmontag (5. Juni) findet in Havixbeck das Zeltlager des Feuerwehrnachwuchses statt.


Die Freiwillige Feuerwehr Havixbeck hat als Ausrichter ein buntes Programm für die über 200 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen vorbereitet. Kreisbrandmeister Christoph Nolte und der Leiter der Havixbecker Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Christian Menke, begrüßten die Mädchen und Jungen am Freitagabend offiziell.


Für Abwechslung sorgen an den drei Tagen abendliche Runden rund um das Lagerfeuer herum, ein Besuch im Freibad, eine Nachtwanderung, ein Chaos-Spiel und ein Wetten-dass-Abend im AFG-Forum. Das Zeltlager dient dem Kennenlernen und der Stärkung des Kameradschaftsgefühls.






















Rettung aus der Höhe (Quelle: WN, Mai 2017)


Hoch hinaus ging es am Montagabend für die Freiwillige Feuerwehr, denn die Löschzüge aus Havixbeck und Hohenholte stellten sich einer Übung zur Höhenrettung.


Die Firma Spiekermann stellte dafür ihr Firmengelände zur Verfügung. So übten die Kameraden mit speziell dafür vorgesehener Ausrüstung das gesicherte Auf- und Absteigen sowie das Abseilen, um das Arbeiten und somit die Rettung von Mensch und Tier im Seil zu beherrschen.


Dabei galt es unter anderem bestimmte Knoten für die richtige Sicherung zu beherrschen, Zwischensicherungen an richtigen und sinnvollen Stellen zu setzen sowie stets ein Auge auf den Kameraden am Seil zu haben. Denn wenn dieser fällt, muss er sich voll und ganz auf die ihn sichernden Kameraden verlassen können.






















Leistungsstarke Pumpe für die Selbsthilfe (Quelle: WN, Mai 2017)


Zum mobilen Einsatz für betroffene Bürger bei Überschwemmung, Rückstau und Starkregen ist die „Flutbox“ gedacht, die an die Feuerwehr Havixbeck übergeben wurde.



Ein heftiger Gewitterregen versetzte Havixbeck vor fast einem Jahr in den Ausnahmezustand. Am Nachmittag des 1. Juni 2016 ergossen sich gewaltige Wassermassen über den Ort. Etliche Keller und auch Ladenlokale liefen voll. Feuerwehren aus dem ganzen Kreisgebiet und das Technische Hilfswerk waren über Stunden mit großen Pumpen im Einsatz. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr in Folge des Starkregens 99 Einsätze.


Die Bilder dieses Unwetters hatten der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Havixbeck, Christian Menke, sein Stellvertreter Lars Martin und Provinzial-Geschäftsstellenleiter Herbert Frede am Mittwoch sofort wieder vor Augen. Am Feuerwehrgerätehaus hatte sich das Trio zur Übergabe der „Flutbox“ verabredet.


Da Bürger immer häufiger mit den Folgen extremer Wetterlagen zu kämpfen haben, unterstützt die Westfälische Provinzial gemeinsam mit dem Verband der Feuerwehren die „Elementarschadenkampagne NRW“. Jede westfälische Kommune erhält mit der „Flutbox“ ein Soforthilfe-Set, das vielseitig eingesetzt werden kann.


„Gerade wenn ganze Straßenzüge beispielsweise durch Starkregen unter Wasser stehen, ist schnelles Handeln gefordert. Die Flutbox ist ein Soforthilfe-Set zum Entwässern von Kellern oder Souterrain-Wohnungen“, erläutert Herbert Frede.


Hinter der „Flutbox“ steckt eine leistungsstarke Pumpe, die fest verankert und geschützt vor Verschlammung in einem Tragekorb steht. Versehen mit einem über zwölf Meter langen Feuerwehrschlauch befördert die Pumpe bis zu 50 Badewannenfüllungen pro Stunde nach draußen. Gedacht ist das Set zum Beispiel zum mobilen Einsatz für betroffene Bürger bei Überschwemmung, Rückstau und Starkregen.


„Die Feuerwehr kann in den meisten Fällen nicht überall sofort zur Stelle sein, um das Wasser abzupumpen und den Schaden zu beseitigen. Die Priorität bei den Einsätzen liegt zuerst bei öffentlichen Gebäuden. Daher freuen wir uns, dass mit der Übergabe der Flutbox der Schutz vor Elementargefahren eine konkrete Unterstützung erfährt“, erklärt Christian Menke, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Havixbeck.



Rettung aus dichtem Rauch (Quelle: WN, April 2017)


Null Sicht im dichten Rauch, aber fünf Menschen werden im brennenden Haus noch vermisst. Für die Feuerwehr heißt das, schnell vorrücken. Jeden Raum gilt es gründlich abzusuchen, vom Keller bis zum Dach, auch bei dichtestem Rauch.


Diesem Szenario hat sich am Montagabend die Freiwillige Feuerwehr gestellt. In einer Übung stellten die Kameraden die Situation unter realistischen Bedingungen in einem leerstehenden Haus in der Habichtstraße im Flothfeld nach. Realistische Bedingungen gab es dank Nebelmaschine sowie echten Personen, die es zu retten galt.


„Wir sind mit insgesamt 38 Kameraden von den Löschzügen Havixbeck und Hohenholte angerückt sowie mit fünf Großfahrzeugen, einem Einsatzleitfahrzeug und einem Bulli“, erklärte der Leiter der Feuerwehr, Christian Menke. Alles das war nötig, um die vom Feuer eingeschlossenen Menschen schnell retten zu können. Unter Atemschutz und in mehreren Trupps durchsuchten die Feuerwehrmänner das komplette Haus.


Unterstützt wurden sie dabei aus den Reihen der Jugendfeuerwehr. Drei junge Kameraden mimten die vom Feuer eingeschlossenen Opfer. Die konnten per Leiter und Rettungsmaske sicher ins Freie geleitet werden. Lediglich bei einem war ganzer Körpereinsatz gefragt. Denn der junge Mann hatte die Anweisung, ein ohnmächtiges Opfer zu spielen. Also ab auf die Trage und raus mit ihm. Das Baby und die letzte Person waren lebensgroße Puppen.


Immer im Hintergrund mit dabei war die ehemalige Bewohnerin des leerstehenden Hauses. Josefine Schwering hat 44 Jahre mit ihrem Mann dort gelebt. „Mein Mann hat das alles selbst gebaut und hier haben wir unsere Kinder großgezogen. Es fällt einem schwer zu wissen, dass das demnächst alles abgerissen wird“, sagte Schwering. Denn das Haus aus den 1970er-Jahren zu renovieren, sei kostspieliger als es abzubrechen und etwas Neues dort zu bauen. Deshalb rückt wahrscheinlich Anfang Mai der Abrissbagger an, um Platz für ein neues Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen zu schaffen. „34 Jahre war die obere Wohnung vermietet. Auch unseren Mietern ist es schwer gefallen, hier auszuziehen“, so Schwering.


Da Schwiegersohn Heribert Große Enking selbst aktiv in der Feuerwehr war, kam dem Haus jetzt noch eine wichtige Funktion zu. Denn neben der aktiven Wehr übte auch die Jugendfeuerwehr dort die nötigen Schritte im Brandfall. Am Abend waren die Ausbilder mit dem Feuerwehrnachwuchs an der Habichtstraße angerückt, um das Szenario durchzuspielen.


Da wurden die vermissten Personen, in diesem Fall ausschließlich Puppen, nicht immer direkt im dichten Nebel gefunden. „Wir haben hier eine junge Truppe. Es ist wichtig, dass die Kameraden das Schritt für Schritt durchgehen können. Dafür sind diese Übungen da“, erklärte Christian Menke. Denn bei den Großen entdeckten er und Einsatzleiter Jochen Henrichmann vom Löschzug Hohenholte noch den ein oder anderen kleineren Fehler. „An denen müssen wir noch arbeiten, aber im Großen und Ganzen hat die Übung sehr gut geklappt“, resümierte Menke.



Probelauf für neue Sirenen (Quelle: WN, März 2017)


Beim monatlichen Probelauf ertönen am Samstag zum ersten Mal zwei neue, digitale Sirenen in Havixbeck.


Neue, digitale Sirenen sind auf dem Feuerwehrgerätehaus und auf einem Mehrfamilienhaus an der Schützenstraße installiert worden. Es handelt sich um eine neue Generation von Sirenen, die unter anderem die Bevölkerung im akuten Katastrophenfall wecken und warnen soll.


„Diese Sirenen haben einen etwas anderen Ton und eine größere Reichweite als die bekannten Sirenen“, erläutert Feuerwehr-Pressesprecher Ingo Spindelndreier. An jedem ersten Samstag im Monat um 12 Uhr werden auch die beiden neuen Sirenen in Havixbeck zur Probe ertönen.


Überwiegend werden die Feuerwehrkameraden zu Einsätzen mittels „stiller Alarmierung“ über digitale Funkmeldeempfänger gerufen. Zudem erhalten sie eine Alarm-SMS auf ihr Handy.


Nur in Ausnahmefällen – etwa bei Großeinsätzen – wird die Feuerwehr in Havixbeck zusätzlich zur stillen Alarmierung per Sirene alarmiert. Für die Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren wird bundesweit in der Regel das Sirenensignal „Zweimal unterbrochener Dauerton von einer Minute“ verwendet. Dieses Signal richtet sich nicht an die Bevölkerung.


„Um die Bevölkerung zu wecken oder zu warnen, ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören“, erklärt Spindelndreier. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall die Bürger auf eine Gefahrenlage hinweist. Älteren Einwohnern ist dieser Alarm als „Luftalarm“ bekannt.


„Dieser Ton verheißt, dass ein Schadensereignis von außergewöhnlichem Maß eingetreten ist oder eventuell eintreten wird. Ursache hierfür kann ein Chemieunfall, ein radioaktiver Störfall oder auch ein Großbrand mit frei werdenden Giftstoffen in der Luft sein“, so Ingo Spindelndreier. Dann gelte es, das Radio einzuschalten und auf Durchsagen mittels Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Polizei zu achten. Als weitere Verhaltensregeln nennt die Feuerwehr:


► Holen Sie Kinder sofort ins Haus.


► Nehmen Sie Fußgänger vorübergehend im Haus auf.


► Schließen Sie Fenster und Türen! Schalten Sie Klimaanlage/Lüftung (auch im Auto) ab.


► Helfen Sie älteren und behinderten Nachbarn beziehungsweise Passanten.


► Benachrichtigen Sie ausländische Nachbarn, die nicht Deutsch sprechen oder verstehen.


► Halten Sie sich von der Gefahrenstelle fern.


► Halten Sie die Verkehrswege frei, damit die Hilfsorganisationen nicht behindert werden.


► Wählen Sie zu Informationszwecken nicht den Notruf.


Als Entwarnung sei letztendlich ein einminütiger Dauersirenenton zu hören.



Wenn das Eis bricht (Quelle: WN, Januar 2017)


Zehn Zentimeter dick ist das Eis – und es bricht. Ein Mensch kämpft um sein Leben. Jetzt zählt jede Sekunde. Welche Maßnahmen in solch einem Fall zu ergreifen sind, das hat die Freiwillige Feuerwehr Havixbeck am Samstagnachmittag durchgespielt. Im Freibad absolvierten 22 Kameraden der aktiven Wehr und der Jugendfeuerwehr eine Übung.


Zwei Rettungs-Szenarien wurden im Nichtschwimmerbecken des Freibads, das dank der kalten Temperaturen in den vergangenen Wochen eine ausreichend dicke Eisschicht hatte, geübt. Erstens: die Rettung einer eingebrochenen Person, die unter das Eis geraten ist. Zweitens: die Bergung einer eingebrochenen Person, die sich am Rand der Einbruchstelle festhält.


„Im ersten Fall gilt es, eine Plattform zu bauen, mit der die Kameraden an die Stelle gelangen, an der die Person unterm Eis ist. Mit der Motorsäge schneiden wir dann ein Loch ins Eis, um die Person zu bergen“, erklärte der Leiter der Feuerwehr , Christian Menke , das Vorgehen.


Aus zwei zerlegbaren Leitern bauten die Feuerwehrmänner und –frauen dazu eine quadratische Plattform. Mithilfe von langen Seilen zogen die Kameraden die Plattform mit einem Feuerwehrmann darauf an die richtige Stelle, um die Säge einzusetzen. Die Gruppenführer Johannes Paus und Jörn Hartmann leiteten ihre Kameraden dazu an.


In einem solchen Einsatzfall zähle jede Minute. Denn eine Person könne sich in drei bis vier Grad kaltem Wasser nur wenige Minuten über der Oberfläche halten. Bereits dann beginnen die Muskeln zu erschlaffen, der Körper erlahmt, die Person geht unter. Ist der Verunglückte erst einmal unter das Eis geraten, wird es ungleich schwieriger ihn zu erreichen. Deshalb müssen die Handgriffe sitzen. Die Leitern sind mit den richtigen Knoten zu verbinden. Der Kamerad auf dem Eis muss gut gesichert sein. Glücklicherweise musste niemand der Feuerwehrleute die Rolle des eingebrochenen Opfers übernehmen. Diese Aufgabe bekam ein Dummy.


„Wir hatten in den letzten 30 Jahren keinen solchen Fall. Aber für die Kameraden es ist wichtig, die Vorgehensweise durchzugehen und zu sehen, wie so eine Rettung abläuft“, sagte Christian Menke.


Im zweiten Rettungs-Szenario nahmen die Feuerwehrmänner die langen Leitern als Fortbewegungsmittel zur Hilfe. „Das Ganze, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen und die Kameraden selbst vor dem Einbrechen zu schützen“, so Menke.


Neben den Leitern können die Feuerwehrleute auf Bergungshilfen zurückgreifen. Somit gelangen Feuerwehrmann und Opfer zügig ans Ufer zurück. „Wichtig zu beachten ist, dass die eingebrochene Person nicht übermäßig bewegt wird. Das kalte Blut aus den Gliedmaßen kann zurück ins Herz fließen, was zu einem Kreislaufzusammenbruch führen kann. Deshalb sollte man die Person auch immer langsam in einem normal beheizten Raum aufwärmen“, erklärte Gruppenführer Jörn Hartmann den Kameraden.


Die Übung der Feuerwehr wurde in Zusammenarbeit mit den Schwimmmeistern des Freibads Havixbeck durchgeführt. Über den gelungenen Ablauf zeigten sich alle Organisatoren äußerst zufrieden.



Zusätzliche First Responder für die Feuerwehr Havixbeck (eigener Bericht, Januar 2017)


Einige Mitglieder der Feuerwehr absolvierten jetzt einen über 60 Stunden andauernden Lehrgang zum Sanitäter. Diese Arbeit wurde ehrenamtlich am Wochenende geleistet. Vermittelt wurden sämtliche notfallmedizinische Kenntnisse, welche am Ende der Ausbildung geprüft wurden.  

Ab sofort werden die Ersthelfer im Einsatzfall für die Bürger da sein, um im Bedarfsfall lebensrettende Maßnahmen durchzuführen. Dies geschieht immer dann, wenn der Rettungswagen aus Havixbeck schon anderweitig im Einsatz ist. So wird die Zeit überbrückt , bis der Rettungsdienst aus einem der Nachbarorte vor Ort sein kann.

Auch in Zukunft werden regelmäßige Fortbildungen absolviert, um in allen Bereichen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes immer bestens ausgebildet zu sein und auf dem neuesten Stand der Medizin zu bleiben.

Weitere Informationen zu unseren First Respondern finden Sie in der Rubrik „First Responder“.


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Auch Quereinsteiger sind Herzlich Willkommen!

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 (Bild: Fotolia)


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